Workshop: Erfahrungsaustausch für hausärztliche Mehrbehandlerpraxen

06. Februar 2020


Wie soll es in Zeiten des Umbruchs mit der Praxis weitergehen:
Größer werden/kleiner werden/auslaufen lassen?

Viele Gesellschafter von Hausarztpraxen stehen in massiven lang- oder mittelfristigen Abwägungsprozessen.

Die Chance an einen Kollegen mit einer Grundhaltung von Selbständigkeit, solider Organisationsfähigkeit, Abrechnungsverständnis, Führungsfähigkeit und Verständnis für Digitalisierung zu übergeben liegt bei ca. 2 %

Die Kontaktfrequenz eines angestellten Arztes/einer Ärztin in Teilzeit in einer Morgenschicht von 8.00 bis 12.00 Uhr liegt eher bei 21 Kontakten statt bei 56. Die Bandbreite liegt zwischen 4 Minuten und 12 Minuten, der statistische Durchschnitt bei 8 Minuten.

Die Kombination von ausufernden Patientengesprächen mit unzureichender Abrechnung und Dokumentation ist toxisch.

Also steht die Frage an, die Zahl der angestellten Kollegen eher zu reduzieren als zu expandieren.

Anderen Kollegen scheint es zu gelingen, kontinuierlich die weniger interessierten, leistungsfähigen und den gestaltenden Nachwuchs zu gewinnen. Wenn nicht Schwangerschaften alle Perspektiven auf absehbare Zeit verändern.

Darüber und wie überregionale digitale Gesundheitsplattformen, die jetzt zusätzliche Handlungsabwägungen bringen, wird es in diesem Workshop gehen.

Bitte merken Sie sich den Termin am 13./14. März 2020 vor und melden Sie sich umgehend an.

  

H.-J. Schade
Rechtsanwalt und Mediator
Fachanwalt für Medizinrecht
hjs@arztrecht.de


Zurück zur Übersicht